RSG Neunkirchen am Brand / Radsport - Der Glocknerkönig 2019

2019 - rsg neunkirchen am brand - teilnahme beim glocknerkönig

erfolgreich beim radrennen auf der großglocknerhochalpenstraße!

sonntag 2. juni 2019: bruck in österreich:

unsere radsportliche herausforderung in diesem jahr war die teilnahme am radrennen glocknerkönig. eine radsportveranstaltung mit start in bruck (757m) an der großglocknerhochalpenstraße hinauf zum fuschertörl auf 2.428m oder zur edelweißspitze auf 2571m. ein großes abenteuer in mehreren akten für wolfgnang und harald.

1.) die idee:

die idee zur gemeinsamen teilnahme kam uns im sommer 2018. eine radtour im hochgebirge ist eine schöne sache, aber autofrei sollte es schon sein. so sind wir beim stöbern im internet auf den glocknerkönig gestoßen. der findet jährlich am ersten juniwochenende statt und wir beschlossen im jahr 2019 daran teilzunehmen.

2.) das training:

die unmittelbare vorbereitung begann im januar 2019 mit laufeinheiten bis mitte februar. das wetter ließ ein radtraining in den ersten sechs wochen des jahres nicht zu.

ab märz wurden dann in die radtrainingseinheiten immer die anstiege der fränkischen schweiz mit eingebaut - flachetappen ade - und anstiege gibt es in unserer heimat jede menge. diese sind nicht so lang wie im hochgebirge - max. 2km - aber zum teil steiler! bis 20%!
da mussten wir halt die anstiege aneinander reihen. und das funktioniert sehr gut! 2000hm auf 100km!

bergtraining fürs hochgebirge, in der „fränkischen" geht´s! | 100km mit 2000hm.

während unserer körperlichen vorbereitung hatten wir immer den wetterbericht um den großglockner im auge: schnee, schnee und bis mitte mai immer wieder schneefall! unsere zuversicht war gefragt, schließlich wurde die veranstaltung noch nie abgesagt! seit mehr als zwanzig jahren.
sorgen machten wir uns über unsere ausrüstung, was zieht man bei schlechter witterung im hochgebirge an?

3.) die vorbereitung:

die technische vorbereitung beinhaltete das montieren neuer bremsbeläge am rennrad!

wir sind am freitag, den 31. mai angereist, unsere unterkunft lag direkt in bruck unweit vom startplatz. am samstag vormittag machten wir uns früh auf den weg um die startunterlagen zu holen. zudem wollten wir uns noch die trikots vom vorjahr kaufen, ein weiterer grund unserer anmeldung.

den samstag nachmittag verbrachten wir in zell am see. das wetter verbesserte sich zusehens. die sonne kam zum vorschein und die schneebedeckten gipfel der alpen waren gut zu sehen.

vor dem abendessen im hotel konnten wir noch unsere warme kleidung für die abfahrt abgeben, diese wurde am renntag für die radsportler im lkw zum zielbereich gefahren.

4.) das rennen:

um 5.30 uhr klingelte der wecker. zuerst ein blick aus dem fenster: strahlend blauer himmel die aufgehende sonne färbte die bergspitzen rot, keine wolke weit und breit!

nach dem gemeinsamen früstück fuhren wolfgang und ich zum start. das starterfeld schlängelte sich durch das zentrum von bruck. wir reihten uns im hinteren teil ein.

ich war sehr angespannt, denn es war mein erstes bergrennen und ich wusste nicht so recht was auf mich zukommen sollte. wolfgang war schon öfters mit dem rad - mountainbike und rennrad - im gebirge. "das schaffen wir" gab er aufmunternd von sich.

pünktlich um sieben uhr viel der startschuss. es dauerte dann noch über fünf minuten bis wir die startlinie mit der zeitmessung überfuhren. das radrennen begann!

wolfgang und ich haben schon einige mal in regensburg beim "arber radmarathon" teilgenommen. auch dort gibt es einen massenstart jedoch ohne zeitnahme.