2011 - radtrainingswoche in riccione / italien:

von sonntag, den 27. märz bis sonntag, den 3. april 2011.
sechs trainingstage, gesamtstrecke: ca. 670 km mit ca. 10 000 höhenmeter.

27. märz - die anreise:
die koffer werden verstaut.das gepäck wird verstaut. ob der platz wohl reicht?

die reise nach riccione startete pünktlich um 7.00 uhr. wolfgang hatte sich bereit erklärt die fahrt zu übernehmen. er sammelte die radkollegen mit gepäck ein.
die sporträder mussten nicht verpackt werden. die konnten wir uns vor ort ausleihen.

die anreise nach italien verlief unspektakulär. auf der autobahn gab es keinen stau, keine langen baustellen und die fahrbahn war trocken.

an der letzten raststätte in deutschland haben wir noch einmal getankt und die autobahnvignette für österreich gekauft.

bei kilometer 580 legten wir eine kurze rast ein und verzehrten unsere brötchen von zu hause bei einer tasse kaffee.

nach diesem kurzen stopp lagen noch ca. 300 km vor uns. wolfgang ließ sich jedoch nicht von einem fahrerwechsel überzeugen und setzte sich wieder an das steuer um uns nach riccione zu bringen.

ab diesem zeitpunkt machte sich das lange sitzen doch etwas bemerkbar. der hintern tat jedem etwas weh und die beine verlangten nach einer streckung. der gesprächsstoff ging uns langsam aus.

ein kaffee im hotelim hotel etwas müde, aber zufrieden bei einer tasse kaffee.

nach einer stunde kam wieder leben in das auto. je näher das ziel kam umso angeregter verlief die unterhaltung. das hotel erreichten wir schließlich, wie geplant, um 15.30 uhr.

im hotel erhielten wir nach dem einchecken eine tasse kaffee. danach wurden die koffer auf die zimmer gebracht und es folgte ein kurzer spaziergang am strand entlang der adria und ein kleiner rundgang im hotel.


rudi macht seine testfahrt.rudi macht seine testfahrt.

um 18.00 uhr konnten wir unsere sporträder von francesco in empfang nehmen. er montierte uns noch die passenden pedale, stellte jedem seinen sattel ein und kontrollierte die tachos.

das aufpumpen der reifen war die erste sportliche betätigung für uns und auf dem parkplatz vor dem hotel drehte jeder ein paar testrunden mit seinem sportgerät. wenn es notwendig war korrigierte francesco die einstellungen und gab uns das bordwerkzeug.

 

nun war es für den ersten tag genug mit dem sport.

wir benötigten dringend eine stärkung. um 19.30 uhr gab es das abendessen. dabei konnten wir unsere sportkollegen im hotel zum ersten mal sehen. der speisesaal war zu zwei drittel besetzt. meiner schätzung nach waren mehr als die hälfte der gäste aus deutschland.

die speisen am abendbuffet sahen alle sehr lecker aus. natürlich gab es nudel- und fischgerichte in verschieden variationen und dazu den passenden wein.

beim gemeinsamen abendessen besprachen wir unser vorhaben für den kommenden tag. leider begann es, wie im wetterbericht angekündigt, noch leicht zu regnen an diesem abend.
dieser umstand konnte uns die vorfreude auf die erste radtour nicht verderben, denn wir hatten alle die passende kleidung dabei und die weitere wetterprognose stellte uns die sonne in aussicht.

für den kommenden morgen verabredeten wir uns zum frühsport und gingen um 22.00 uhr auf unsere zimmer.

der erste tag, die anreise, war geschafft.

die bilder vom anreise-tag:
fahrzeug ausladen

kurz nach der ankunft am hotel adlon in riccione wurde das auto ausgeladen und das gepäck auf die zimmer gebracht.


am strand

beim spaziergang am strand sahen wir die küste, an der wir unsere erste radtour entlang machen wollten.


das hotel adlon in riccione

die hotels am strand. das gebäude in der mitte ist das hotel adlon in riccione.


die radabteilung

die radabteilung des hotels befindet sich im ersten stock.


der radmeister

sogar von hinten sehr gut zu erkennen: der radmeister francesco.


francesco bei der arbeit.

francesco beim einstellen von ralf's sportrad.
im hintergrund rudi. er betrachtet seine rennmaschine sehr genau.


wolfgang pumt seine reifen auf

jeder war für seinen reifendruck selbst zuständig. wolfgang kämpfte, wie alle, mit der fremden technik.


rudi beim hardware testen.

die räder wurden auf dem hotelparkplatz einem ersten praxistest unterzogen. dabei legte rudi sogar hand an.


zurück:


28. märz - der erste trainingstag
  - einmal richtig naß werden, und dann muß es aber gut sein!
beim fruehstueck die sportler mit guter laune am frühstücktisch.

für die sportler begann an diesem montag der trainingsernst. wecken um 6.15 uhr und um 6.45 antreten zum frühsport. in den laufschuhen ging es 45 minuten den strand entlang richtung süden und wieder zurück.
jedoch ist zu erwähnen, daß die mannschaft nicht vollzählig zum lauftraing angetreten war. 50% der ausdauer- sportler sind in den betten liegen geblieben!
kurz vor dem erreichen des hotels fing es leicht an zu regnen und dunkle wolken hingen über der gesamten region. die wettervorhersage war leider richtig!

um 8.00 uhr ging es, nach dem duschen, gemeinsam zum frühstück.

währenddessen wurde der regen immer stärker. dicke tropfen vielen nahezu senkrecht in den swimmingpool direkt vor unserem fenster.

startaufstellungfertig für den ersten ausritt mit dem rennrad. die regen-
bekleidung im rucksack gehörte zur ausrüstung.

uns blieb also nichts anderes übrig, als den beginn des radtrainings soweit zu verschieben, bis eine regenpause eintrat. mit unserer entscheidung waren wir natürlich nicht alleine. die meisten der anwesenden radsportler des hotels entschieden sich genau so wie wir. die stimmung im speisesaal trübte sich deshalb nicht ein.

um 11.00 uhr war es soweit. der himmel schien ein einsehen zu haben. der regen hatte aufgehört und mit viel fantasie konnten wir uns etwas hellere stellen am himmel vorstellen. also rein in die radsachen, die gute regenbekleidung war im rucksack verstaut und es konnte los gehen.

wegen des relativ späten startzeitpunktes wurde eine kürzere radtour gewählt. dazu bot sich die panoramastraße entang der küste in südöstlicher richtung von riccione nach pesaro an.

die regenbekleidung wird angezogen.schon nach 8 km mußte die regenbekleidung ausgepackt
und übergezogen werden.

doch schon kurz nach dem ortsende von riccione kam, was kommen mußte, es begann sehr stark zu regnen. wir legten sofort einen stopp ein, zogen unsere gute regenbekleidung über und setzen unsere fahrt fort.

die panoramastraße entlang der italienischen adriaküste ist in dem abschnitt zwischen riccione und pesaro wellig und hügelig. so kann man von einigen aussichtspunkten, bei schönem wetter, sehr weit auf das meer hinaus sehen.

der blick auf das meer blieb uns wegen des regnerischen, trüben wetters leider verwehrt. jedoch wurden wir von der radsportlich gesehen, herrlichen straße sehr verwöhnt. zu meiner überraschung gab es auf diesem 20km langen teilabschnitt nahezu keinen autoverkehr! nur radsportler wie wir!

meerblick ohne meer.am aussichtspunkt mit fernsicht, aber leider nur bei
schönem wetter.

der regen hatte jetzt wieder deutlich nachgelassen. wir konnten unsere radtour freudig fortsetzen. und erreichten pesaro nach ca. 1 stunde und fünfzig minuten fahrtzeit.
von pesaro aus wollten wir ein stück ins landesinnere radeln. doch jetzt überraschte uns ein sehr starker regenguß. wir hielten kurz an und besprachen das weitere vorgehen (fahren). die beratung an der vielbefahrenen ortsausgangsstraße dauerte wegen des starken regens nicht lange. wir beschlossen, auf der selben route wieder zurückzufahren. dies war der kürzeste (trockenere?) weg.

der regen schwächte nun nicht mehr ab. und so hielten wir weiter kurs direkt zu unserem hotel. die ortskenntnisse meiner sportkollegen machten sich jetzt bemerkbar. die rückfahrt verlief ohne viel worte in kürzerer zeit. erst kurz vor riccione ließ der regen wieder nach und hörte dann ganz auf.
daraufhin entschied sich ralf kurzfristig die ausfahrt alleine weiter fortzusetzen.

radpflegerudi bei der radpflege.

ralf hatte sich auf diese radtrainingswoche schon zu hause sehr gut vorbereitet und verschiedene tourendaten und routen in sein radnavigationsgerät eingegeben. diese arbeit ermöglichte ihm jetzt seine fahrt gezielt weiter fortzusetzen.

rudi, wolfgang und ich fuhren direkt zurück zur unterkunft.

am hotel wurden zuerst die rennräder gepflegt und danach die eigenen körper.
im hof des hotels sind die hilfsmittel für die radpflege vorhanden. radständer und wasserschläuche. so nahm jeder kurz den schlauch in die hand und spritzte sein rad ab. das öl zur schmierung kam ein wenig später auf die kette und die gelenkteile.

im wirlpooldas lachen ist nach der richtigen erholung sofort wieder
zurück.

wir radsportler waren völlig durchnäßt und verschmutzt. deshalb stellten wir uns mit den klamotten zuerst unter die dusche um den groben schmutz von der bekleidung und uns herunter zu spülen. zur aufwärmung und erholung hieß es danach auf in den wellnessbereich. ein saunagang und ein aufenthalt im wirlpool waren angesagt.

für die weitere erholung und kräftigung versammelten wir uns nach einer kurzen ruhepause beim nachmittags- buffet. der nachmittagstisch war ebenfalls sehr reichlich und sehr vielseitig gedeckt. nudelgerichte, obst, süßspeisen und brötchen mit beilagen aller art wurden angeboten. dazu warme und kalte getränke.

jetzt traf ralf ebenfalls wieder im hotel ein. wolfgang, rudi und ich bummelten noch kurz in den ort und machten ein paar besorgungen. wolfgang überraschte uns mehr und mehr mit seinen italienischkenntnissen. der himmel hatte sich in der zwischenzeit schon etwas geöffnet und die ersten ganz zarten sonnenstrahlen vielen auf riccione.

um 19.30 uhr trafen wir beim abendessen alle wieder zusammen. ralf erzählte uns von seiner solotour. das abendbuffet war ebenfalls sehr gut. es fehlte uns an nichts.
vor dem wichtigen gang zur abendbar tat der kleine spaziergang um den häuserblock sehr gut.

tourbespechungbei der tourbesprechung: wolfgang und ralf mit klassischer
landkarte und computer.

das wichtigste an der abendbar? natürlich die besprechung der radtour für den nächsten tag!

die routenplanung ergab eine längere runde über ca. 120 km. der wetterbericht meldete steigende temperaturen und wesentlich weniger feuchtigkeit. mindestens der nachmittag erschien regenfrei mit sonnenschein.

den ersten trainingtag haben wir alle sehr gut überstanden. nur 100% luftfeuchtigkeit war uns doch etwas zuviel. mal schauen was der morgige tag so bringt. naß waren wir an unserem ersten trainingstag mehr als genug!


die routendaten:
strecke: ca. 80 km / höhenmeter: ca. 900 m
die bilder vom ersten trainingstag:
start zur ausfahrt

auf dem weg zur ersten ausfahrt. noch wird die regenkleidung nicht gebraucht.

wolfgang lächelt in die kamera und rudi passt von hinten auf, daß niemand verloren geht.


in die regenbekleidung

schon nach wenigen minuten und noch weniger kilometern mussten wir anhalten um in die regenbekleidung schlüpfen.


yachte in der werft.

in der dolphin werft in cattolica konnten wir unsere neuen yachten besichtigen und die lackierung besprechen.

so hat sich der ausflug, trotz des vielen regens, wenigstens gelohnt.


auf der panoramica

auf der panoramic straße gab es während unserer ersten fahrt nahezu nichts zu sehen.

die wolken hingen zu tief und es regnete nahezu durchgehend.


zurueck am hotel

völlig durchnässt, aber dank der guten kleidung nicht durchgefrohren, sind wir von unserer ersten ausfahrt an das hotel adlon zurückgekommen.


radpflege

dann stand zuerst die pflege unserer rennräder an.

der grobe dreck musste abgewaschen werden und die schaltung mit kette verlangten nach schmierstoff.


im wellnessbereich

nach der versorgung der sporträder waren unsere körper an der reihe.

zuerst löschten wir unseren durst und stillten unseren hunger beim nachmittagsbuffet.

kurz darauf ging es zum erholen und relaxen ab in den wellnesbereich.


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29. märz - der zweite trainingstag
 - und ab geht es ins hinterland.
das hinterland das hinterland von riccione. ein hügel nach dem anderen.

das radtraining hat heute so richtig begonnen. wir sind zum ersten mal in das hinterland von riccione gefahren. und es ist so, wie beschrieben. hügel reiht sich an hügel. und jeder neue hügel, der vor einem erscheint, ist höher als der, über den wir gerade gestrampelt sind. kurz und bündig, es geht stets bergauf und dann wieder leicht bergab, und das mehr als in der fränkischen schweiz.

die besichtigung der weltkulturerbestadt urbino mit ihren historischen gebäuden bildete den höhepunkt dieser rundfahrt.

ab dem nachmittag hat sich die sonne gezeigt. zwar erst am späten nachmittag aber dafür ab jetzt hoffentlich bis zum ende unserer trainingswoche.

der tagesablauf begann wie bisher, wecken um 6.15 uhr, 45 minuten lauftraining, frühstück um 8.00 uhr. auf die räder setzen wir uns, wegen dem noch etwas schlechtem wetter, erst um 10.30 uhr und dann radelten wir über die hügel des hinterlandes von riccione bis 16.45 uhr.


die routendaten:
strecke: 113 km / höhenmeter: 1600 m
die bilder vom zweiten trainingstag:
regenbogen

am dienstag morgen zeigte sich ein regenbogen über riccione. das ließ die sonne erwarten.


eine rast am dorfbrunnen.

auf dem weg nach urbino machten wir rast an diesem schönen brunnen.


urbino mit dom

die weltkulturerbestadt urbino mit dom.

urbino, eine kleinstadt aus dem mittelalter, war das kulturelle ziel unserer heutigen ausfahrt. das historische stadtzentrum besteht aus sehr vielen bedeutenden bauwerken. die wichtigsten sind: der herzogliche palast und der dom.


im zentrum von urbino.

im zentrum von urbino herrschte zu unserer überraschung sehr reges treiben. es waren sehr viele junge leute in den mittelalterlichen straßen und gassen unterwegs.


in den gassen von urbino

mit den rennrädern staunend durchs mittelalter.


die abendsonne

am abend des 2. trainingstages hatten sich alle wolken verzogen.

über dem meer war nur noch strahlend blauer himmel zu sehen.


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30. märz - der dritte trainingstag
 - hinauf nach san marino.
san marino unser etappenhöhepunkt an diesem tag: san marino.

er tagesablauf wurde ab dem dritten traininstag zu gunsten des radsportes geändert. das lauftraining wurde ersatzlos gestrichen. kräfte schonen war dringend angesagt.

somit klingelte der wecker erst um 7.00 uhr. wir trafen uns dann wie gewohnt um 8.00 uhr zum frühstück. die sonne schien fest zum fenster herein. leichte radkleidung reichte jetzt. zu unserer radtour starten wir um 9.30 uhr.

wir fuhren an diesem tag noch weiter in das hinterland von riccione bis hinauf nach san marino. dort konnten wir während unserer rast die warmen sonnenstrahlen ausgiebig genießen und hatten zudem einen herrlichen fernblick.

unsere tuor dauerte bis ca. 16.00 uhr. dann gab es wieder nudeln. um 19.30 uhr abendessen. danach den spaziergang um den hotelblock mit strandpromenade. bei einem bier wurde die tuor für den kommenden tag besprochen. und um 22.00 uhr gingen wir zur nachtruhe auf unsere zimmmer.


die routendaten:
strecke: 106 km / höhenmeter: 1700 m
die bilder vom dritten trainingstag:
unsere schatten.

vom dritten tag an begleiteten uns schon ab dem morgen die eigenen schatten den ganzen tag lang, und das bis zum ende unseres italienaufenthaltes!


im pulk.

soweit das auge an dieser stelle reicht: radfahrer reiht sich an radfahrer!

zum beginn der heutigen radtour fuhren wir einige zeit im großen verbund.


der monte titano

das ziel der dritten etappe: der monte titano mit seinen drei wehrtürmen von san marino.


eine pause

vor dem anstieg nach san marino noch eine kurze rast am straßenrand.

das wetter war optimal und ralf's radroute nahezu autofrei.


freier fall

und zur abwechslung und erholung ein stück wie im freien fall.
einundzwanzig prozent gefälle hat man nicht so oft!

im bild links ist durch die äste unser heutiges ziel, san marino, zu sehen.


hinauf in san marino

in san marino führen etliche kehren den steilen berg hinauf zur festung.


am ziel

am ziel unseres tagesausfluges konnten wir nach der schweren auffahrt die fernsicht und die sonne ausgiebig genießen.


im hotel

zurück im hotel adlon erholten wir uns von der anstrengenden tour am ergiebigen nachmittags - buffet.
mit nudeln, kaffee und kuchen, sowie erfrischenden getränken und frischem obst waren wir sehr schnell wieder bei kräften.


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31. märz - der vierte trainingstag
- hinauf zum cippo (monte carpegna 1415m) bis das schneefeld uns bremst.
der verschneite weg zum cippo das ende der radträume. der gipfel des cippo war so nicht
zu erreichen.

der tagesablauf ohne morgensport wurde beibehalten. ansonsten nichts neues.

zur tour starteten wir kurz vor 9.30 uhr.

heute stand eine schwere bergetappe an. ein pass mit 1000 m höhe und der höchste berg in der region. der monte carpegna - kurz cippo - mit 1413m höhe.

ralf führte uns wie bereits gewohnt über die schönen seitenstraßen mit sehr wenig autoverkehr durch die herrliche landschaft über eine pass-straße bis zum fuß des höchsten berges der gegend, den cipo.

hinauf führt eine schmale sehr steile straße. dort sind in den kehren und auf dem straßenbelag viele erinnerungen an berühmte radsportgrößen wie eddy merckx und vor allem das radsportidol der region, marco pantani angebracht.

der weg zum gipfel war uns jedoch von der natur verwehrt. schnee und schneebruch blockierten den weg jenseites der 1200m höhe.

wir kehrten deshalb um. um 16.30 uhr waren wir wieder an unserem hotel. danach wie gehabt nudeln, duschen etwas ruhen und abendessen. ein spaziergang und ein bier beendeten diesen schönen radsporttag.


die routendaten:
strecke: 122 km / höhenmeter: 2300 m
die bilder vom vierten trainingstag:
fertig machen zum tourstart

kurz nach dem frühstück ging es los zur vierten tagesetappe.

die räder wurden geholt, die wasserflaschen aufgefüllt und zur verpflegung für unterwegs steckten wir uns von den bereitgelegten bananen und äpfeln ein.


eine rast

auf dem weg zum gipfel des cippo machten wir eine rast. wolfgang und ralf schauen den weiteren streckenverlauf auf der karte nach. rudi stärkt sich.


auf der passhoehe

zur gewöhnung an die dünnere luft ging es, bevor wir zum gipfel des cippo hinaufstrampelten, erst einmal nur knapp über die 1000 meter marke. genau waren es 1006 m. ü. nn.

der erste schnee

nach der abfahrt von der passhöhe kam der höhepunkt dieser woche. und das im wörtlichen sinne: der cippo, ist mit 1415 metern höhe der höchste berg der region.

die ersten kehren dieses berges beginnen mit achtzehn prozent steigung! zum umfallen!

ab 1200 m höhe war der schnee am straßenrand zu sehen. und nach wenigen kehren ging dann gar nichts mehr. ein weiterfahren war wegen des hohen schnees und schneebruches auf der straße nicht mehr möglich. wir mußten umgekehren und auf dem selben weg zurückrollen.

zu meinem glück!


ein blick in die landschaft.

auf der abfahrt hatten wir in den kehren des cippo eine sehr gute fernsicht auf die landschaft über die wir gekommen sind und wieder zurück radelten.


das abschlussbier

in der unterkunft gönnten wir uns zur erfrischung und erholung ein bier in der hotellobby. schließlich hatten wir eine schwierige, jedoch sehr schöne tagesetappe geradelt.


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1. april - der fünfte trainingstag
 - durch die candigliano - schlucht bei furlo.
die furlo schlucht unser etappenziel an diesem tag: die schlucht bei furlo.
das wasser des candigliano schimmert grün.

nach dem frühstück setzten wir uns um kurz vor 9.30 uhr auf die rennräder. heute lag die bisher längste runde vor uns. ralf ließ es daher nicht ganz so flott angehen. bei dieser tour hatten wir wieder einen herrlichen blick auf die berge und täler dieser schönen landschaft. unser ziel an diesem tag war die schlucht von furlo. die schlucht hat uns an die fränkische schweiz erinnert. steile felswände durch die sich der candigliano mit seinem grün schimmernden wasser windet. nur daß hier alles größer ist.

nachdem wir die schlucht verlassen hatten und wieder in richtung riccione fuhren kam ein sehr steiler, ca. 4,4 km langer anstieg. jetzt merkte ich die berge vom vortag und ralf, rudi und wolfgang mußten auf dem gipfel lange auf mich warten. bei dem warmen wetter jedoch kein problem.

an diesem tag hatten wir noch eine premiere. ralf hatte, kurz vor riccione, den ersten plattfuß in dieser woche. das war für mich eine sehr wohltuende pause, die ich auf dieser langen tour dringend nötig hatte.

die nudeln im hotel fielen heute aus. wir kamen erst nach 17.00 uhr von der langen ausfahrt zurück.

die routendaten:
strecke: 145 km / höhenmeter: 2000 m
die bilder vom fünften trainingstag:
ralf

ralf ließ es am fünften tag etwas ruhiger angehen.

wir wollten nicht in die höhe, sondern kilometer sammeln war angesagt.

in den pausen hatten wir bei dem sonnigem wetter wieder einen herrlichen blick in die umgebung.


rudi

rudi schaut sich aus der ferne noch einmal unser unerreichtes ziel vom vortag an.

den gipfel des cippo erreichten wir wegen den verschneiten straßen nicht.


die schlucht bei furlo

unser heutiges ziel war nach ca. fünfundsiebzig kilometern erreicht.

die candigliano - schlucht bei furlo.
das wasser des cadigliano flusses schimmert im tal grün.

im vordergrund rechts die radtruppe.


am berg

einen kracher hatte ralf doch noch eingeplant.

auf der rückfahrt durfte noch einmal ein kräftiger anstieg mit viereinhalb kilometern länge und zehnprozentiger steigung bewältigt werden.

wolfgang, ralf und rudi fuhren wieder voraus.


die panne

und wenige kilometer vor riccione gab es eine nicht geplante pause. ralf hatte einen platten.

die einzigste panne in dieser woche!

so kam der eine oder andere noch einmal zu einer notwendigen erholung bevor es die letzten zwanzig kilometer flott richtung riccione ging.


im hotel

die nudeln am nachmittag vielen aus. wir waren nicht rechtzeitig zurück. um 17.00 uhr schließt die küche.

so landeten wir zur erholung direkt in der hotel-lobby.

rudi lässt sich die bilder des tages zeigen.


frisch geduscht

frisch geduscht schaut die welt schon wieder freundlicher aus.

die strapazen der langen runde waren weggespült.

wolfgang und rudi kommunizieren über den balkon mit uns einen stock tiefer.


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2. april - der sechste trainingstag
 - blumenpflücken während der fahrt erlaubt!
rudi wolfgang und ralf ein bild mit seltenheitswert in dieser woche. die jungs
ließen mich vorausfahren.

unser letzter trainingstag war sehr schnell gekommen. diese trainingswoche ist an uns vorbei geflogen.

für unsere schlußrunde hatten wolfgang und ralf lockeres ausradeln angedacht. nur 100km mit ca. 1000 höhenmetern sollten an diesem tag reichen.

so schwangen wir uns um 9.30 uhr wieder auf die sporträder. die route ging nach saludecio 320m ü d. m. der höchste und am weitest gelegene punkt für heute.

die jungs ließen heute den druck aus den pedalen und so konnte ich in den kehren vorausfahren und ein foto mit seltenheitswert schießen: rudi, wolfgang und ralf radeln gemeinsam den berg hinauf.

auf der weiterfahrt nach pesaro wurden nochmals die oberschenkel getestet. mit 40km/h sausten wir durch die ebene auf den strand zu.

von pesaro nach riccione hatten wir auf der panoramica, im gegensatz zum verregneten montag, einen herrlichen blick auf das meer und ins landesinnere.
bei der ausgiebigen pause auf einer gaststättenterrasse genossen wir die sonne, bei einem weißbier, in vollen zügen bevor wir ein letztes mal über cattolica nach riccione fuhren. unsere tour endete um 16.00 uhr mit einer portion nudeln im hotel.

beim abendessen überraschten uns der radmeister francesco und die hotelradfee mit den erinnerungsurkunden. mit einem küßchen erhielt jeder noch eine medaillie um den hals gehägt.

nach dem abendspaziergang um die hotels am strand trafen wir uns zum ausklang unserer trainingswoche an der hotelbar. um 22.15 uhr fielen wir in die betten.


die routendaten:
strecke: 104 km / höhenmeter: 1400 m
die bilder vom sechsten trainingstag:
defekter reifen

zur vorbereitung für die sechste und damit letzte tour gehöhrte ein reifenwechsel.

dieser hinterreifen war nach einer woche durchgearbeitet.


am start

aufstellung zur letzten ausfahrt.

die sechste trainingsrunde war die lockerste.

nur knapp über einhundert kilometer strecke und vor allem wenig bis gar keine berge (ein genuss!) und viele pausen.


umschau

wir ließen uns heute mehr zeit um die landschaft zu genießen und erinnerungsfotos zu schießen.


raststation

und ausreichend zeit zu dieser ausgiebigen einkehr hatten wir an diesem tag ebenfalls.

es war ein herrlicher genuss, bei einem weißbier, direkt am meer in der warmen sonne zu sitzen.


freie sicht

im gegensatz zum verregneten montag war die sicht auf der panoramica - straße frei!


das meer

hier sieht man catolica.


das landesinnere

und hier ins landesinnere.


rast 2

die parkbank in catolica nutzten wir zu einem fotoshooting.


in riccione

ein letztes mal die straße zum hotel entlang.


das buffet

das reichhaltige nachmittags - buffet wurde nach der radtour gerne genutzt.


die medailie

beim abendessen wurde jedem eine erinnerungsmedaile umgehängt und eine urkunde überreicht.


der letzte abendspaziergang

und ein letzes mal um den hotelblock beim gemeinsamen abendspaziergang.


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3. april - die heimreise
 - schon wieder ab nach hause.
francesco während wir die koffer im auto verstauten machte sich
francesco über unsere räder. sie wurden für die nächsten
gäste vorbereitet.

die radsportwoche in riccione ist wie im flug an uns vorbeigesaust!

eine sehr ereignisreiche zeit ist vorbei. wir hatten an jedem tag einen speziellen höhepunkt erleben dürfen und konnten alle radtouren ohne sturz und verletzungen absolvieren.

der gästewechsel am vortag brachte sehr viel unruhe in das hotel. eine radgruppe aus regensburg ist mit einem großen omnibus angereist. der speisesaal war nun fast bis auf den letzten platz besetzt. so waren wir dann doch froh, daß wir die heimreise antreten konnten.

zum morgensport konnte sich an diesem tag niemand aufringen und so leutete der wecker wie gewohnt um 7.00. dann haben wir unsere restlichen sachen verstaut. um 8.00 uhr saßen wir gemeinsam am frühstückstisch. danach haben wir unsere hotelrechnungen bezahlt.

um kurz nach 9.00 uhr saßen wir im auto und wolfgang programmierte das navigationsgerät. das ziel: heimat!
einmal hielten wir zum tanken an. ansonsten ging es ohne pause und vor allem ohne stau und andere behinderungen direkt nach hause. bei der fahrt über den brenner hatten wir einen herrlichen ausblick auf die schneebedeckten gipfel der alpen. um 17.00 uhr erreichten wir wieder den heimischen boden. wolfgang verteilte seine radkollegen in hetzles und neunkirchen. vielen dank von allen.

unsere frauen empfingen ihre radkönige freudig und bestaunten unsere bräune.


radlager

hier noch ein blick auf das radlager im ersten stock des hotels.

unsere rennräder waren hier nicht dabei, diese wurden bereits für die nächsten radsportler vorbereitet.


zum reisebeginn

april 2011, h. czeslick

erinnerungsmedaillie der lohn für eine sportliche woche - die erinnerungs- medaillie.

die trainingstage:


aktivitäten der sg:

2021


2019


2013:


2012:


2011:

  • märz: radtraining riccione
  • juni: die wand

2008


2007:


2006:


2003


2002: